Neuigkeiten

Neuer Bezirksobermeister im Bezirk Lahn-Dill

15.11.2023

Am 15. November 2023 fand die Bezirksversammlung Lahn-Dill statt, um die Position des Bezirksobermeisters nach dem Rücktritt von Ralf Zimmermann neu zu besetzen. Ebenfalls wurde ein neuer Stellvertreter gewählt.

Matthias Bück wurde für das Amt des Bezirksobermeisters vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Als langjähriger Stellvertreter von Herrn Zimmermann bringt er die erforderliche Erfahrung und Engagement mit und bedankte sich bei der Versammlung für das Vertrauen, das sie ihm entgegengebracht haben. Herr Bück drückte sein Bedauern über den Rücktritt von Herrn Zimmermann aus und dankte ihm aufrichtig für sein langjähriges Engagement und seine Arbeit für die Dienste der Innung.

Zusätzlich wurde Maximilian Zimmermann einstimmig zum stellvertretenden Bezirksobermeister gewählt. Als Schlichter für den Bereich Bau wurde Herr Jürgen Reitz ernannt, während Karl-Heinz Zimmermann für den Bereich Friedhof ernannt wurde.

Weitere Themen der Versammlung waren das Steinmetz-Symposium in Wetzlar, bei dem das Steinmetzhandwerk der breiten Öffentlichkeit präsentiert wurde, die Verlegung der Geschäftsstelle des Landesinnungsverbandes Hessen von Gelnhausen nach Frankfurt sowie die Diskussion über die LKW-Maut und die Handwerkerregelung. Man plant, einen Referenten für die Jahreshauptversammlung der Steinmetzinnung Hessen-Mitte einzuladen.

Herr Bück plant, auf der Jahreshauptversammlung der Steinmetzinnung Hessen-Mitte vorzuschlagen, dass die jährliche Versammlung wieder wechselnd in den verschiedenen Bezirken stattfindet.

Steinmetzinnung Hessen-Mitte erschafft in der Colchester-Anlage eine neue Skulptur für Wetzlarer Vereine

10.09.2023

Ursprünglich als Lehrlings-Symposium konzipiert, das junge Menschen fördern und Vertrauen schaffen sollte, findet die Veranstaltung an öffentlichen, wechselnden Orten statt. Mit dem Ziel Interessierten das Steinmetzhandwerk näher zu bringen, ist das Symposium mittlerweile ein fester Bestandteil der Innung und wurde für Gesellinnen, Gesellen und Jungmeisterinnen und Jungmeister geöffnet.

Jedes Jahr Anfang September findet das dreitägige Symposium in einer anderen Region statt und es wird ein besonderes Werk erstellt. In diesem Jahr kamen 27 Steinmetze und Steinbildhauer zusammen.

Innerhalb von drei Tagen entstand diew Skulptur aus Marburger Sandstein in dem die Wetzlarer Karnevalsgesellschaft, das Närrische Komitee Büblingshausen, die Karnevalsgesellschaft Naunheim, der Münchholzhausener Karnevalsverein und die Steindorfer Fassenachtsfreunde verewigt wurden.

Die Steinmetze arbeiteten öffentlich in der Colchester-Anlage - unweit des kleinen Biergartens und direkt am späteren Standort der Skulptur - und zogen so schon viele interessierte Blicke auf sich. 

Matthias Bück, Heike Mertens und Martin Mikulas hatten die Idee einer Faschingssäule für Wetzlar erarbeitet. Ein steinstarkes Stück, welches die Steinmetze durch ihre jährlichen Aktionen auch zeigen wollen. Vor allem wie vielfältig ihr Handwerk ist und das es weit mehr beinhaltet als Grabsteine auf den Friedhöfen.

Viele Mitglieder der Karnevalsvereine kamen zur Enthüllung am Sonntag. Weder Form, Farbe noch Gestaltung waren im Vorfeld bekannt. Enttäuscht wurden sie nicht. Die verschiedenen Quader sind mit Hand behauen und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und mit den Symbolen der fünf Vereine verziert. Sie sind ein wenig asymmetrisch zusammengesetzt - ein bisschen "jeck", wie die Karnevalisten nun einmal sind.

Etwas Bleibendes überreichten die Handwerker an Kay Velte, Vorsitzender der Wetzlarer Karnevalsgesellschaft. Als Dank für seine Mühen hatten die Steinmetze einen Quader mit seiner Narrenkappe eingehauen.

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40-jähriges Arbeitsjubiläum bei Steinmetz Lauber in Eschenburg

08.08.2023
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Karl-Heinz "Kalle" Welsch feierte kürzlich sein 40-jähriges Arbeitsjubiläum im Steinmetzmeisterbetrieb von Jürgen Lauber. Lauber bezeichnete ihn als echtes Urgestein ihres Familienbetriebs. Im zarten Alter von 16 Jahren unterzeichnete Kalle Welsch am 8. August 1983 seinen Lehrvertrag und absolvierte erfolgreich seine Gesellenprüfung im Jahr 1986. Bis zum Jahr 2004 arbeitete er eng mit dem Firmengründer und Ausbilder Ulrich Lauber zusammen und seitdem mit dessen Sohn und Nachfolger Jürgen Lauber.

Welsch beschrieb seinen Beruf als äußerst abwechslungsreich und vielseitig. Ob individuelle Grabsteine, Treppen oder Küchenarbeitsplatten - in diesem Berufsfeld wird sowohl mit den Händen als auch dem Kopf gearbeitet. Während seiner Ausbildung wurden schwere Steinplatten noch mühsam mit Sackkarren, Rollen und Handhebezangen bewegt, heute erleichtern Stapler, Kräne und Vakuumsauger die Arbeit erheblich. Inzwischen ist Welsch zum Vorarbeiter aufgestiegen.

Jürgen Lauber lobte Welsch nicht nur für seine handwerklichen Fähigkeiten als Steinmetz und Bildhauer, sondern auch dafür, dass er jede Schraube an den Maschinen kennt. Matthias Bück, stellvertretender Bezirksobermeister der Steinmetzinnung Hessen-Mitte, Bezirk Lahn-Dill, übermittelte die herzlichsten Glückwünsche der Steinmetzinnung und überreichte Welsch zum Jubiläum eine Ehrenurkunde der Handwerkskammer Wiesbaden.

Bück betonte, dass es heutzutage eher selten sei, 40 Jahre lang in ein- und demselben Betrieb zu arbeiten, und dass dies wahrhafte Treue zeige. Kalle habe bei den Laubers sicherlich alle Höhen und Tiefen erlebt und gehöre praktisch schon zur Familie.

Bolat Natursteine GmbH blickt auf 25jährige Firmengeschichte zurück

30.06.2020
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Im Juni 2020 blickte die Firma Bolat Natursteine auf ihre 25-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Bereits im Jahr 1993 machte sich Firmengründer Ali Bolat als Subunternehmer für Verlegearbeiten in Italien und Hessen selbstständig. 2001 kaufte er die Firma Kohlmann in Frankfurt. 2004 bezog die Firma ein großzügiges Betriebsgelände in Gräfenhausen bei Weiterstadt. Die Firma ist auf die Bereiche Bau, Innenausbau und Fassaden spezialisiert und beschäftigt 19 Mitarbeiter. Ali Bolat wird von seinen Söhnen llhan und Ilker Bolat unterstützt. Prokurist Ilhan Bolat ist Bauingenieur, Ilker Bolat Steinmetz- und Steinbildhauermeister und geprüfter Steintechniker. Seit 1998 ist Bolat Natursteine Mitglied in der Steinmetzinnung Hessen-Mitte. Bezirksobermeister Peter Ritter gratulierte mit Blumen und einer Urkunde zum Firmenjubiläum. 

Gesellenstück fürs Rathaus

26.06.2020

Am 10. Juni 2020 überreichte Benjamin Bück der Stadt Wetzlar feierlich sein Gesellenstück. Der Wappenstein aus rotem REMLINGER HARTSANDSTEIN ziert den Eingangsbereich des Rathauses. Er ist rund 135 cm hoch, 50 cm breit und 20 cm dick. Die Vorderfläche ist zurückgesetzt und gebeilt. Die Seitenflächen sind nach unten schräg eingezogen und scharriert. Die Rückseite ist ebenfalls gebeilt. Im oberen Bereich ist das Wetzlarer Stadtwappen in Form eines Adlers als Relief eingearbeitet. Der Name der Stadt steht erhaben über dem Wappen. Über den Herstellungsprozess informiert eine Präsentationsmappe, die im Rathaus ausgelegt ist.

Seine Gesellenprüfung hatte Benjamin Bück bereits im Juli 2019 vor dem Prüfungsausschuss der Innung Hessen-Mitte erfolgreich abgelegt. Sein Gesellenstück fertigte der 20-Jährige in 52 Stunden. Vorbild war ihm dabei sein Vater und Lehrmeister Matthias Bück, der einst das Wappen der Stadt Solms in Stein meißelte. Als stellvertretender Bezirksobermeister Lahn-Dill und Vorstandsmitglied der Steinmetzinnung Hessen-Mitte hielt dieser bei der Übergabe des Gesellenstücks auch die Laudatio auf seinen Sohn. Bück gründete 1993 seinen in Oberndorf ansässigen Betrieb „Bück Natursteine“. Mit CNC-Technik werden sämtliche Aufträge im Grabmal-, Bau- und Galabau-Bereich selbst gefertigt. Beeindruckt zeigte sich auch Kreishandwerksmeister Ralf Jeschke. Noch nie in seiner Laufbahn habe er erlebt, „dass ein junger Geselle sein Gesellenstück für einen guten Zweck stiftet und sich somit auch selbst ein Denkmal setzt“. Enthüllt wurde es von Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) in Anwesenheit von Bürgermeistern, Dezernenten, Fraktionsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten. Wagner dankte Benjamin Bück für den Wappenstein: „Er ist eine Zierde für unsere Stadt und es kommt mir vor, als wenn er schon immer dort gestanden hätte.“

 

Bück Natursteine, 35606 Solms

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© Foto: Bück
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© Foto: Bück
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© Foto: Bück

Sockelstein fürs Braunfelser Schloss und Wappen für die Kommunen Braunfels und Solms

19.09.2019

Drei Tage lang war der Braunfelser Marktplatz Wirkungsstätte der Steinmetze und Steinbildhauer. 22 Steinmetze aus ganz Hessen, darunter Organisator Matthias Bück, Inhaber der Firma Natursteine Bück aus Solms und Vorstandsmitglied der Steinmetzinnung Hessen- Mitte, haben am ersten Septemberwochenende im Rahmen des diesjährigen Steinmetz-Symposiums den vor ihnen liegenden Stein bearbeitet.
Die Schauveranstaltung fördert zum einen das gesellschaftliche Wohl zwischen den Steinmetzen und bietet zum anderen der Öffentlichkeit einen Zugang zur Handwerkskunst. "Steinmetze schaffen Einzigartiges" lautete diesmal das Motto. Auch Besucher konnten an einem Tisch ihr Geschick im Umgang mit dem roten Sandstein ausprobieren.

Vor der romantischen Kulisse von Schloss Braunfels haben sich Auszubildende, Gesellen und Steinmetzmeister zusammengefunden, um ihre Zunft zu präsentieren. Entstanden sind ein Sockelstein für das gräfliche Haus aus Weilburger Tuff, als auch 21 Stücke aus rotem Mainsandstein, die allesamt der Städtegemeinschaft Solms und Braunfels und deren Partnerstädten gewidmet waren. So konnten zur Abschlussfeier im Braunfelser Kurpark die frisch in Stein gehauenen Stadtwappen der Braunfelser Partnerstädte [Bagnols sur Ceze (F), Carcaixent €, Eeklo (B), Feltre (I), Kiskunfélegyháza (H), New Braunfels (USA), Newbury (GB)und Rohrmoos (A)] sowie der Solmser [La Grande Combe (F), Liezen (A) und Schmiedefeld (D)] bewundert werden. Außerdem natürlich die Stadtwappen von Braunfels und Solms selbst, sowie die Gründungstafel im Rahmen der interkulturellen Zusammenarbeit der beiden Städte. Letztere wurden schließlich feierlich an die  Bürgermeister Christian Breithecker (Braunfels) und Frank Inderthal (Solms) überreicht.

Zum dreitägigen Programm des Symposiums gehörten auch gesellige Abende sowie eine Führung durch das Schloss. Graf Johannes von Oppersdorff Solms-Braunfels ließ es sich nicht nehmen, die Steinmetze persönlich zu führen. Dabei legte er Wert auf die architektonischen Besonderheiten und stellte die unterschiedlichen Baustile und Epochen vor. Auch der Aufstieg in den Schlossturm wurde den Steinmetzen von Graf Oppersdorff ermöglicht.

Erwartungsvoll blicken wir nach Darmstadt, wo 2020 dann die 18. Veranstaltung dieser Art stattfindet.

 

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© Foto: Mücke
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© v. l.: Breithecker, Bück, Mikulas, Schulz, Inderthal (Foto: Mücke)
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© Foto: Mücke

Steinmetze gestalten Einzigartiges
Bildergalerie Steinmetz-Symposium und Freisprechung 2019

10.09.2019

Steinmetze und Steinbildhauer legen Gesellenprüfung ab

02.07.2019
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© Steinmetzinnung Hessen-Mitte

Am 21. und 22.06.2019 sind die Gesellenprüfungen der Steinmetze und Steinbildhauer der Innung Hessen-Mitte in der Steinmetzwerkstatt Kreis in Freigericht-Somborn abgenommen worden.

Die 16 Prüflinge hatten zwei Wochen zuvor die Möglichkeit, ihr selbstgestaltetes Gesellenstück in einer "Fremdwerkstatt" zu fertigen. Die Prüfungskriterien lagen bei Gestaltung, Schwierigkeit, Maßgenauigkeit, Materialauswahl und Zeitaufwand. Am Freitag und Samstag wurde dann die Arbeitsprobe in Mainsandstein als Aufgabe gestellt.
Alle Prüflinge bekamen dabei die gleiche Aufgabe: Steinmetze sollten ein Profilstück und die Bildhauer ein Relief von einem Steinbock aus dem heimischen Stein hauen. Die Ergebnisse konnten sich durchgehend sehen lassen. Alle Prüflinge hatten am Samstag die Gewissheit ab Montag als Geselle ihren Arbeitsplatz anzutreten. Der Prüfungsausschuss hatte noch einen weiteren Grund zur Freude: Elias Debor erreichte die Traumnote 1. Er hatte die theoretischen Fachkenntnisse mit 97 Punkten und die praktische Prüfung mit 100 Punken absolviert und geht somit in den Landesentscheid für die Innung Hessen-Mitte ins Rennen.

 

125 Jahre Naturwerksteinwerkstätte Hock

09.03.2019
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Auf eine über 125-jährige Firmengeschichte kann mittlerweile die Natursteinwerkstätte
A. & A. Hock im Groß-Umstädter Ortsteil Klein-Umstadt zurückblicken. Dabei steht der Fachbetrieb für gute und kreative Handwerksarbeit sowie kompetente Beratung. Das Familienunternehmen wird mittlerweile in der vierten Generation von Petra Hock-Daum geführt, eine von wenigen Frauen in dieser Branche.

 

Im Jahr 1893 gründete Urgroßvater Wilhelm Hock den Betrieb in Schaafheim. Weitergeführt wurde er von dessen Sohn Adam Hock. Siebzig Jahre später kaufte Artur Hock, der Vater der heutigen Geschäftsführerin, das Gelände am Klein-Umstädter Bahnhof.

Petra Hock-Daum, die Expertin in Sachen Stein, lernte nach dem Abitur 1982 im väterlichen Betrieb den Beruf von der Pike auf und legte im Jahr 1989 erfolgreich ihre Meisterprüfung im Steinmetz- und Steinbildhauer-Handwerk ab. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters übernahm die zweifache Mutter den Familienbetrieb.

Das Unternehmen gilt als kompetenter Ansprechpartner bei Fragen rund um Naturstein-Design für Wohnräume, Küchen und Bäder, wie auch für Balkone und Terrassen. „Eine besondere Herzensangelegenheit ist für mich der Bereich Gedenkstätten und Grabmale auf dem Friedhof“, so die Steinmetz- und Steinbildhauermeisterin. Sie macht nicht nur persönliche Trauerberatung, sondern nimmt sich dafür auch viel Zeit – ganz gleich, ob es sich dabei um sterbende Menschen handelt, , die ihre Grabangelegenheiten noch zu Lebzeiten regeln wollen oder um trauernde Angehörige, die ein Familienmitglied verloren haben.

Im Baubereich liegt der Schwerpunkt bei Böden, Treppen, Fensterbänken und Küchenarbeitsplatten aus Granit.

In der eigenen Werkstatt wird nach Anlieferung der Rohplatten alles selbst produziert. Vom Zuschneiden und Bearbeiten der Steine über das Schleifen und Polieren bis hin zur Lieferung und dem Setzen der Steine werden alle Arbeiten aus einer Hand geboten.

Neben der Geschäftsführerin arbeiten zwei festangestellte Mitarbeiter sowie ihre Mutter Theresia Hock im Unternehmen. Zur Unterstützung des Teams wird zurzeit ein weiterer Kollege gesucht, gerne auch ein Auszubildender.

 

Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Steinmetzinnung Hessen-Mitte am 09.03.2019 überreichten Obermeister Ralf Zimmermann und Bezirksobermeister aus Darmstadt, Peter Ritter, Frau Hock-Daum die Urkunde der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main und ein Präsent. Sie würdigten die lange Familiengeschichte und wünschten der Firma viele weitere erfolgreiche Jahre.

Sitzgelegenheiten für verwaiste Vogeltränke

19.09.2018

Bereits zum 16. Mal fand das alljährliche Steinmetz-Symposium der Steinmetzinnung Hessen-Mitte statt. Erstmals wurde dies in der Zeit vom 14. bis 16. September 2018 in Verbindung mit dem Tag des Friedhofs in Frankfurt ausgerichtet. Im Anschluss an das Symposium wurden die neuen Gesellen nach alter Tradition und Sitte freigesprochen.

 

15 Teilnehmer trafen sich am Freitagvormittag zum Arbeiten, kennen lernen und austauschen. Gefertigt wurden Sitzelemente die nach Abschluss des Symposiums am Sonntagvormittag an das Grünflächenamt übergeben wurden. Insgesamt 15 Elemente mit gespannten Flächen wurden gefertigt. Acht Sandsteinstücke wurden von der Firma Franz Zeller GmbH & Co. KG aus Neunkirchen-Umpfenbach, zwei Stücke aus Basaltlava von Ulrich Fritz aus Oberursel und drei Kalksteinstücke von der Firma Kottwitz GmbH aus Frankfurt, gespendet. Die kreissegmentförmigen Elemente zieren nun eine Vogeltränke kurz hinter dem Haupteingang.

Neben dem Arbeiten kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz. So blieb ein Besuch der Teilnehmer und Organisatoren nach Frankfurter Tradition in einer Apfelweinkneipe in Sachsenhausen nicht aus. Ebenso standen eine fachliche Führung über den Frankfurter Hauptfriedhof und ein Grillabend auf dem Programm.

 

Nach Abschluss des Symposiums begrüßte Gunther Seiffert, Bezirksobermeister aus Frankfurt, am Sonntagmittag die jungen Gesellen, Steinmetzkolleginnen und –kollegen, Familien und Gäste zur traditionellen Freisprechungsfeier der beiden Innungen Hessen-Mitte und Oberhessen.

 

Nach alter Tradition und Sitte führten Gunther Seiffert, Stefan Schneider und Heike Mertens durch die Zeremonie. Nachdem die jungen Gesellinnen und Gesellen von den Ketten ihrer Lehrzeit befreit, Ihnen die sieben Tugenden abgenommen und sie zum Gesellen „geschlagen“ wurden, mussten sie noch die letzte Prüfung „das Leeren des Kruges in einem Zug“ ablegen. Jürgen Kreis von der Prüfungskommission und Gunther Seiffert würdigten die Leistungen der neuen Gesellen und überreichten die Prüfungszeugnisse.

 

Vincent Bausenwein, Auszubildender der Firma Schmidt Marmor und Granit GmbH in Frankfurt, legte die beste Gesellenprüfung ab und bekam von der Innung noch ein Präsent überreicht. Herr Bausenwein selbst war leider nicht zugegen, da er sich zurzeit zum Arbeiten in Carrara aufhielt.

 

Die Freigesprochenen der Steinmetzinnung Hessen-Mitte und Oberhessen:

 

Marcel Strittmatter, Hennrich GmbH, Frankfurt

Vincent Bausenwein, Schmidt Marmor und Granit GmbH, Frankfurt

Manuel Blum, Winkler GmbH, Hadamar

Thorsten Herbst, Die Natursteinwerkstatt Jonas Neukirchen, Dieburg

Merlin Rupp, Peter Rupp, Hohenahr

Marco Schmidt, Schmidt Marmor und Granit GmbH, Frankfurt

Pierre Buchner, Alexander Parsch, Lich

 

 

Fotos:

 

  1. Gesellenstück Manuel Blum
  2. Gesellenstücke v. l.: Marco Schmidt, Vinzent Bausenwein, Thorsten Herbst
  3. Sitzgelegenheiten

 

Steinmetzinnung Hessen-Mitte
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Freistehendes Fenster und Sitzbank für Burg Schwarzenfels

27.10.2017

Am Wochenende vom 25. bis 27.08.17 hatte die Steinmetzinnung Hessen-Mitte zu ihrem alljährlichen Steinmetz-Symposium auf Burg Schwarzenfels bei Sinntal eingeladen. Zum 15. Mal fand die Veranstaltung statt. Die Organisation und Ausführung lag erstmals in den Händen der Bezirksinnung des Main-Kinzig-Kreises unter Federführung des Bezirksobermeisters Karl Malter aus Schlüchtern. 

Direkt im Burghof hatten sich die 18 Teilnehmer des Steinmetz-Symposiums platziert um dort ein Fenstergewände und eine Sitzbank herzustellen. Lehrlinge aus dem zweiten und dritten Lehrjahr, Gesellen und Meister waren unter den Teilnehmern vertreten. Sie freuten sich im passenden Ambiente der Burg Schwarzenfels am Symposium zu wirken.

Aus den vier Bezirksinnungen der Steinmetzinnung Hessen-Mitte – Frankfurt, Darmstadt, Lahn-Dill und Main Kinzig-Kreis, sowie der Steinmetzinnung Hessen-Nord, waren die Teilnehmer ins Sinntal gekommen. Drei Tage lang fanden sie in der Herberge der Burg Schwarzenfels Platz, wurden mit einem guten Frühstück vom Burg-Cafe versorgt, und zum Abendessen ging es in eine der beiden Gaststätten in Schwarzenfels. Am Samstagabend wurde auf der Burg gegrillt. Neben dem geselligen Teil wurde die Gemeinschaft, die Zusammenarbeit, der Zusammenhalt und das harmonische Miteinander großgeschrieben.

Als Aufgabe für die 18 Teilnehmer hatte man sich ein Arbeitsstück überlegt. So wurde ein freistehendes Fenstergewände aus Sandstein hergestellt. Aufgrund des großen Zuspruchs kam noch eine Sitzbank hinzu. Einzelne Steinelemente, wie eine Sohlbank und das Gewände aus zwei Stützen, wurden mit den typischen Werkzeugen bearbeitet. Jedes einzelne Stück für das freistehende Fenster wurde von Hand bearbeitet. Am oberen Sims wird auf beiden Seiten des Fensters die Silhouette der Burg Schwarzenfels gezeigt und die Innschrift ist „Ritter Schwarzenfels“ Hinzu wurde noch das Wappen Schwarzenfels in Stein gemeißelt.

Am Sonntagvormittag wurde das Steingewände vollständig montiert. Über 25 Stunden haben die Teilnehmer an dem Gewände gearbeitet. Mittags wurde im Beisein einiger Teilnehmer, dem Bezirksobermeister Karl Malter, den Vorstandsmitgliedern der Bezirksinnung, dem Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern, Joachim Wagner und dem Geschäftsführer Klaus Zeller an den Burgherrn der Ritter Schwarzenfels, Thomas Dorn, das freistehende Fenstergewände mit Blick ins Tal nach Schwarzenfels und darüber hinaus übergeben werden.

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Fahrpersonalverordnung für Handwerker im Focus

21.03.2017

Auf der Jahreshauptversammlung der Steinmetzinnung Hessen-Mitte am 4. März in Gründau-Rothenbergen blickte Obermeister Ralf Zimmermann auf das Jahr 2016 zurück. Zahlreiche Besuche bei Kommunen, um dort Probleme zu lösen und Hilfestellung bei Friedhofsordnungen zu geben oder zwischen Steinmetzbetrieb und Verwaltung zu schlichten waren nur einige Aufgaben, die es zu bewältigen galt.

Eine Kooperationsvereinbarung mit dem Geopark Westerwald-Lahn-Taunus wurde geschlossen, was sich im Bezug auf den Hessentag in Herborn positiv auswirkte. Das alljährliche Steinmetz-Symposium mit anschließender Freisprechungsfeier der jungen Gesellen auf Burg Frankenstein war wieder ein voller Erfolg mit dem passenden Ambiente.

2017 begann mit der Obermeistertagung beim BIV, wo mehrere Workshops angeboten und neue Werbemittel vorgestellt wurden. Diese würden auch von den Mitgliedern genutzt, so Zimmermann. Ausbildung, der weitere Rückgang der Ausbildungszahlen und die Bildungszentren im Bundesgebiet waren weitere Themen beim BIV. Die Ausbildungsvergütungen sollen zum September 2017 angepasst werden und die geplante Ausbildungsabgabe eingeführt werden.

Heinz Werner Schade, technischer Aufsichtsbeamter vom Regierungspräsidium Kassel, ging auf die Sozialvorschriften im Straßenverkehr ein. Dabei informierte er über Gesetze wie die Fahrpersonalverordnung, das Arbeitszeitgesetz und die Handwerkerregelung bei einem Fahrzeug bis 7,5 t im Umkreis von 100 km vom Standort des Unternehmens. Er verwies auf die Internetseite des Bundesamtes für Güterverkehr, welche sehr gut gepflegt wird und immer auf dem aktuellsten Stand ist.

Nach weiteren Berichten aus den einzelnen Bezirken wurden die Jahresrechnung 2016 und der Haushaltsplan 2017 von Geschäftsführer Zeller vorgestellt und von der Versammlung genehmigt bzw. verabschiedet.

Das Aktionsprogramm 2017 sieht wie in den vergangenen 14 Jahren wieder ein Steinmetz-Symposium mit anschließender Freisprechung vor. Dieses findet in der Zeit von 25. bis 27. August auf Burg Schwarzenfels im Main-Kinzig-Kreis statt. An der Freisprechungsfeier beteiligen sich die Steinmetzinnungen Oberhessen und Hessen-Nord.

Alex Kaufmann aus Neu-Isenburg lobte abschließend den Schritt, sich der Kreishandwerkerschaft in Gelnhausen anzuschließen. Die vergangenen drei Jahre hätten gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war.

Heinz Werner Schade, technischer Aufsichtsbeamter vom Regierungspräsidium Kassel, geht auf die Sozialvorschriften im Straßenverkehr ein.
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Heinz Werner Schade, technischer Aufsichtsbeamter vom Regierungspräsidium Kassel, geht auf die Sozialvorschriften im Straßenverkehr ein.

Junge Steinmetzgesellinnen und -gesellen gelobten ihre Pflichten

14.09.2016

Ralf Zimmermann, Obermeister der Steinmetzinnung Hessen-Mitte, begrüßte und eröffnete am Sonntagnachmittag die traditionelle Freisprechungsfeier und freute sich über die rege Teilnahme von Steinmetzkolleginnen und –kollegen, Familien unserer neuen Junggesellen und Gäste.

 

Nach alter Tradition und Sitte führten Walter Hess und Peter Ritter durch die Zeremonie. Nachdem die jungen Gesellinnen und Gesellen von den Ketten ihrer Lehrzeit befreit, Ihnen die sieben Tugenden abgenommen und sie zum Gesellen „geschlagen“ wurden, mussten sie noch die letzte Prüfung „das Leeren des Kruges in einem Zug“ ablegen. Obermeister Ralf Zimmermann und stellv. Obermeister der Steinmetz- und Bildhauer-Innung Oberhessen, Alfred Graf, würdigten die Leistungen der neuen Gesellen und überreichten die Prüfungszeugnisse.

 

Silva Geisen, Auszubildende der Firma Kottwitz GmbH in Frankfurt, legte mit der Note „sehr gut“ die beste Gesellenprüfung ab und bekam von der Innung sowie der Signal Iduna ein Präsent überreicht. Ebenfalls erhielt sie aus der Rumpf-Stiftung eine Zuwendung.

Anlässlich der Verleihung seines goldenen Meisterbriefes, stiftete der Steinbildhauermeister Alfred Rumpf aus Frankfurt, der damaligen Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Frankfurt einen Geldbetrag mit der Maßgabe diesen Betrag zur Förderung des beruflichen Nachwuchses, insbesondere als Anreiz für überdurchschnittlich gut zu erbringende Leistungen von Auszubildenden der Innungsmitgliedsbetriebe der Innung Frankfurt zu verwenden.

Einen Steinmetz-Klüpfel mit dem eigens versehenen Steinmetzzeichen, entworfen von Hans-Dieter Uhlemann (Braunfels), wurde allen neuen Gesellinnen und Gesellen übergeben. Bevor man den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen ließ gab Olaf Schulz, Steinmetzmeister aus Wetzlar, den zwölf neuen Steinmetzinnen und Steinmetzen die 10 Gebote des Handwerks mit auf den Weg.

Die Gesellenstücke wurden am Eingang der Burg ausgestellt. Neben den Stücken der Steinmetzinnung Hessen-Mitte, konnte noch die Bildhauerarbeit von Lena Repp aus Ulrichstein begutachtet werden. Frau Repp, welche beim Steinmetzbetrieb Joseph Paffrath e. K. in Marburg ihre Ausbildung absolvierte, wurde beim Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend Landessiegerin im Bereich „Steinbildhauer“. Landessieger „Steinmetz“ wurde Tilmann Schmalz, Ausbildungsbetrieb Schmalz Natursteine und Fliesen in Lauterbach.

 

Jan Heldmann wird sich in Kürze auf die Walz begeben. Seit dem 12. Jahrhundert ziehen junge Handwerker durchs Land, um andere Regionen, Kulturen, aber vor allem neue Fertigkeiten in ihrem Fach kennenzulernen.

 

Die Freigesprochenen der Steinmetzinnung Hessen-Mitte und Oberhessen:

 

Kaya-Sophie Betz, Ausbildungsbetrieb Flick Grabmale Driedorf

Pascal Erb, Steinmetzmeister Wurm GmbH Erlensee

Janick Geelhaar, Karl Malter Schlüchtern

Silva Geisen, Kottwitz GmbH Frankfurt

Kevin Grunwald, Natursteinwerk Ruhl GmbH Alsfeld

Jan Heldmann, Weber Marmor GmbH Hochheim

Tobias Horch, Marmor Rupp GmbH Frankfurt

Lion Kraft, Grabmale Zentrum Höchst Frankfurt

Marius Rang, Martin Röhling Nidda

Joshua Rasch, Natursteinwerkstätte Freymadl

Tilmann Schmalz, Schmalz Natursteine Fliesen GmbH Lauterbach

Volkan Tozlu, F. Hofmeister Frankfurt

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von links: Tobias Horch, Volkan Tozlu, Tilman Schmalz, Kaya-Sopie Betz, Silva Geisen, Joshua Rasch, Kevin Grunwald
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von links: Tobias Horch, Volkan Tozlu, Tilman Schmalz, Kaya-Sopie Betz, Silva Geisen, Joshua Rasch, Kevin Grunwald

Gesellenstück Jan Heldmann
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Gesellenstück Jan Heldmann

Gesellenstück Kevin Grunwald
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Gesellenstück Kevin Grunwald

Gesellenstück Marius Rang
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Gesellenstück Marius Rang

Gesellenstück Silva Geisen
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Gesellenstück Silva Geisen

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Jan Heldmann begibt sich nun auf Wanderschaft
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Jan Heldmann begibt sich nun auf Wanderschaft

Kreativität waren keine Grenzen gesetzt

14.09.2016

Am Wochenende vom 02. bis 04.09.2016 genossen Azubis, Gesellen und Meister beim diesjährigen Symposium der Steinmetzinnung Hessen-Mitte das freie Arbeiten auf Burg Frankenstein. Im Innenhof der Burg standen vier junge Frauen und sieben junge Männer an Sandsteinblöcken, die sie konzentriert per Hand mit Knüpfel und Eisen bearbeiteten. Das Steinmetz-Symposium wird einmal im Jahr an wechselnden Orten veranstaltet, um der Bevölkerung einen der ältesten handwerklichen Berufe wieder ins Bewusstsein zu rufen.

 

Zum 14. Steinmetz-Symposium lud die Steinmetzinnung Hessen-Mitte in diesem Jahr auf Burg Frankenstein ein. Burg Frankenstein, südöstlich des Darmstädter Stadtteils Eberstadt auf Gemarkung der Gemeinde Mühltal gelegen, ist die nordöstlichste einer Reihe von Burgen und Burgruinen am westlichen Rand des Odenwaldes mit Blick auf die Rheinebene. Bekannt ist die Burgruine durch das größte und älteste Halloween-Event Deutschlands. Wimmern, jammern und markerschütternde Schreie schallen durch die Burg. 3000 m² pures Grauen sind nicht genug bei diesem Grusel-Event!

 

Somit mussten Organisator und ehemaliger Bezirksobermeister, Walter Hess, Steinmetzmeister aus Ober-Beerbach und Mathias Bührer, Pächter des Burgrestaurants nicht lange überlegen was die Steinmetze an diesem Wochenende für Arbeiten durchführen. Motive für Halloween, in Stein gehauen, die nach Abschluss dem Burgrestaurant übergeben werden.

 

Bei sonnigem Wetter trafen am Freitagmorgen die Teilnehmer ein. Nach kurzer Begrüßung durch Organisator Walter Hess und dem Bezirksobermeister Peter Ritter, Steinmetzmeister aus Darmstadt-Arheiligen, begann man frei nach Lust und Laune zu werkeln. Viele Teilnehmer nutzen das Symposium um sich wieder einmal an alten und komplizierten Techniken auszuprobieren, die der Arbeitsalltag nicht mehr hergibt. Alte Techniken erhalten und weitergeben ist eines der Ziele des Symposiums. Aber auch der Austausch zwischen den Betrieben und Fachwissen gemeinsam anwenden wird großgeschrieben. Auszubildende lassen sich Tipps geben und können an diesem Wochenende sehr viel Erlernen und neue Erfahrungen mitnehmen.

 

Neben den Fledermäusen und Totenköpfen aus Stein, entstanden auch Sockel und Ornamente, wie sie bei Restaurierungen von denkmalgeschützten Gebäuden oft gefragt sind. Mit den Ergebnissen seiner Schützlinge gab sich Walter Hess zum Abschluss sehr zufrieden. Auch der Zuspruch aus der Bevölkerung war sehr gut. Das Symposium in dieser Form beizubehalten, wünscht sich der Steinmetzmeister aus dem Odenwald. Zum Abschluss überreichte Herr Hess dem Burgpächter Mathias Bührer das Burgwappen in Sandstein gehauen und dankte ihm noch einmal herzlich für die Verköstigung an den beiden Tagen auf der Burg.

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Burgpächter Mathias Bührer

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125jähriges Betriebsjubiläum Helmut Karn GbR

13.09.2016
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Am 17. August diesen Jahres überreichte Peter Ritter, Bezirksobermeister Darmstadt, Herrn Helmut Karn die Urkunde der Handwerkskammer Rhein-Main zum 125jährigen Betriebsjubiläum.

Herr Karn selbst hat am 17. August 1957 seinen Meister im Steinmetz- und Steinbildhauer-Handwerk gemacht und danach den elterlichen Betrieb übernommen. Neben seinem Steinmetzbetrieb engagierte er sich ehrenamtlich in der Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Darmstadt. Viele Jahre hielt er hier das Amt des Obermeisters inne und wurde durch seine Innung zum Ehren-Obermeister ernannt.

Herr Karn feiert im Oktober seinen 90. Geburtstag und arbeitet immer noch tatkräftig in seinem Betrieb.

Joachim Scharrmann feiert 25jähriges Bestehen

13.09.2016

Für sein 25 jähriges Geschäftsjubiläum wurde Herrn Joachim Scharrmann aus Darmstadt die Urkunde der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main durch Bezirksobermeister Peter Ritter aus Darmstadt-Arheiligen feierlich überreicht.

Ansässig ist Herr Scharrmann mit seinem Betrieb gegenüber vom Waldfriedhof in Darmstadt. Als langjähriges Mitglied der Steinmetzinnung Hessen-Mitte, hat er diese schon an Aktivitäten wie bspw. dem „Tag des Friedhofs“ tatkräftig unterstützt.

Wir freuen uns auf eine weiterhin langjährige und gute Zusammenarbeit.

Austoben am Stein

06.09.2016

Auf Burg Frankenstein genießen Azubis, Gesellen und Meister das freie Arbeiten

http://www.echo-online.de/lokales/darmstadt-dieburg/muehltal/austoben-am-stein_17266917.htm

Steinmetzinnung Hessen-Mitte wird Partner des Geoparks Westerwald-Lahn-Taunus

18.08.2016
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Gladenbach. Um das Bild ihres Berufsstandes in der Öffentlichkeit gerade zu rücken, ist die Steinmetzinnung Hessen-Mitte jetzt eine Kooperation mit dem Geopark Westerwald-Lahn-Taunus eingegangen. Dadurch soll gezeigt werden, dass „wir mehr können, als nur Grabmale anfertigen“, erklärte Innungsobermeister Ralf Zimmermann bei der offiziellen Unterzeichnung der Partnerschaft. Dieser Glaube herrsche nämlich immer noch in vielen Köpfen vor, betonte er: "Steinmetze sind die, die Gräber herstellen." Das sei mit Sicherheit ein Aspekt ihrer Arbeit, aber der Beruf sei wesentlich vielseitiger. „Wir restaurieren alte Gebäude wie Kirchen und Schlösser und sind auch im Garten- und Landschaftsbau tätig“, erklärte er. Als Geopark-Partner hofft Zimmermann darauf, dieses Bild der Steinmetze besser vermitteln zu können. Der gemeinsame Auftritt beim Hessentag in Herborn habe jedenfalls hoffnungsvoll gestimmt, berichtete er. Viele Besucher hätten überrascht reagiert zu sehen, was ein Steinmetz alles leistet. Zimmermanns Kollege Johannes Petry denkt sogar, dass es ihnen auf diese Weise besser gelingt, sich nicht nur wirksamer darzustellen, sondern auch junge Menschen für den Beruf zu begeistern. Doch nicht nur die Steinmetze profitieren von der Partnerschaft. Auch der Geopark werde gestärkt, je weitreichender das Netzwerk aus Partnern geflochten wird, sagte Michael Volkwein von der Geopark-Geschäftsstelle. Mit den Steinmetzen sei sogar ein überaus bedeutender Partner für die Zusammenarbeit gewonnen worden, denn die dort vorkommenden Gesteinsarten machten einen großen Teil des Charakters einer Region und damit des Geoparks aus, erklärte er. „Steine sind prägend für eine Region“, betonte auch Geopark-Botschafter Gerd Mathes. Früher seien viele Gebäude aus den für die Region typischen Steinen erbaut worden. Als Beispiel führte Mathes die aus Diabas erbaute Kirche in Bottenhorn an, die ein wahres Schmuckstück sei. Sie und andere Bauwerke zeigten, dass Steine mitnichten um die halbe Welt transportiert werden müssten, sondern die Vorkommen in der eigenen Region genutzt werden könnten. Auf diese Weise werde sogar ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet, indem die Energiekosten beim Transport wegfallen. Michael Volkwein kann sich jedenfalls vorstellen, dass der alte Diabas-Steinbruch in Rachelshausen als Geotop ausgewiesen wird, um die Bedeutung dieses Steins für die Region zu würdigen. In diesem Zusammengang sei zu überlegen, auch eine Georoute als Wander- und Radweg in diesem Bereich anzulegen, wie dies zum Beispiel auch mit der Bergmannsroute von Wetzlar nach Braunfels der Fall ist. Doch das Engagement des Geoparks geht noch weiter. Volkwein kann sich auch vorstellen, dass zum Beispiel die Gladenbacher Europaschule offizielle Geoparkschule wird. Als solche würde sie die Einrichtungen des Geoparks aktiv in den Unterricht einbinden und sie zum Beispiel für Exkursionen und außerschulische Lernorte nutzen. Auf diese Weise trage die Partnerschaft auch zu einem verbesserten Bildungsangebot bei, sagte Volkwein. Und für die Steinmetze bedeutet die Zusammenarbeit mit den Schulen auch ein Stück weit Nachwuchswerbung. Für den Naturpark Lahn-Dill-Bergland begrüßte Naturparkbetreuer Markus Scheidt die Zusammenarbeit zwischen Steinmetzen und Geopark ausdrücklich. Es habe schon immer Überschneidungen von Natur- und Geopark gegeben, betonte er, und durch die neu geschlossene Kooperation werde diese Zusammenarbeit auf eine neue Grundlage gestellt.

Autor: Sebastian Valentin

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